Rauhnächte

Entdecke das Geheimnis der Rauhnächte 2024/25 und tauche ein in eine Zeit voller Mythen, Besinnung und Neuanfänge.

Die Bedeutung der Rauhnächte

Der Begriff "Rauhnächte" bezieht sich auf die zwölf Nächte zwischen Heiligabend am 24. Dezember und dem Fest der Heiligen Drei Könige am 6. Januar.

Je nach Region und Schreibweise werden die Rauhnächte auch "Rauchnächte" oder "Raunächte" genannt. Die Etymologie des Begriffs "Rauhnacht" ist nicht eindeutig belegt. Manche vermuten, dass der Name vom mittelhochdeutschen Wort "rûch" stammt, was "haarig/pelzig" bedeutet und sich auf die pelzigen Wesen bezieht, die in dieser Zeit aktiv sind, während andere sicher sind, dass der Name von "Rauh" (wild) oder "Rauch/Räuchern" abgeleitet ist. Die Tradition der Rauhnächte hat ihre Wurzeln in germanischen und keltischen Bräuchen. Im Altertum orientierten sich die Menschen am Mondzyklus. Ein Mondjahr, das auf einem Monat von 29,5 Tagen basiert, umfasste 354 Tage und war damit kürzer als das Sonnenjahr mit 365 Tagen. Um die fehlenden 11 Tage und 12 Nächte auszugleichen, fügten die Kelten dem Jahr 11 zusätzliche Schalttage hinzu. Diese Tage gelten als "außerhalb der normalen Zeit" und existieren in gewissem Sinne nicht.

Während dieser Zwischenzeit gelten die Naturgesetze nicht, und der Schleier zwischen unserer Welt und der Anderswelt - dem Reich der Verstorbenen, Ahnen und Geister - wird dünner. Daher gelten die Rauhnächte als die perfekte Zeit, um sich zu manifestieren.

Traditionell beginnen die Rauhnächte in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember und enden in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar. Diese 12 Nächte haben eine symbolische Bedeutung, da jede für einen Monat des kommenden Jahres steht und die Ereignisse des jeweiligen Monats vorhersagt.

Für viele beginnt die magische Zeit jedoch mit den "Sperrnächten", die jedes Jahr am 8. Dezember beginnen und bis zum 20. Dezember dauern. Sie werden als eine Art Rückblick auf das vergangene Jahr gesehen. Die Rauhnächte beginnen traditionell in der Nacht vom 21. auf den 22. Dezember, auch bekannt als Wintersonnenwende oder Thomasnacht, die die längste und dunkelste Nacht des Jahres ist.

Do's & Don'ts während den Rauhnächten

Do's

Während der Rauhnächte gibt es viele positive Bräuche und Aktivitäten, die traditionell praktiziert werden, um Glück, Schutz und Segen für das kommende Jahr zu bringen.
 

Hier ist eine kurze Zusammenfassung der Dinge, die während der Rauhnächte getan werden können:

  • Rituale und Gebete:
    Viele Menschen nutzen die Rauhnächte, um Rituale, Gebete oder Meditationen durchzuführen. Dies kann helfen, Vorsätze und Ziele für das neue Jahr zu setzen und spirituelle Erneuerung zu erfahren.
     
  • Wahrsagen und Wahrsagerei:
    In einigen Kulturen werden während der Rauhnächte Wahrsagemethoden wie das Lesen von Tarotkarten, die Verwendung eines Pendels oder das Lesen von Kaffeesatz praktiziert, um Erkenntnisse über die Zukunft zu gewinnen.
     
  • Vernebeln:
    Das Ausräuchern mit speziellen Kräutern oder Harzen wird häufig durchgeführt, um negative Energien zu vertreiben und positive Schwingungen zu fördern.
     
  • Schutzrituale:
    Es ist üblich, Schutzrituale durchzuführen, um das Haus und die Familie vor bösen Einflüssen zu schützen. Dazu kann das Aufstellen von Schutzsymbolen oder die Segnung des Hauses gehören.
     
  • Traumtagebuch:
    Das Führen eines Traumtagebuchs während der Rauhnächte wird häufig praktiziert, um Träume und Visionen festzuhalten. Diese können als Wegweiser für das kommende Jahr dienen.
     
  • Kerzen anzünden:
    Das Anzünden von Kerzen, insbesondere in bestimmten Farben oder mit bestimmten Düften, kann positive Energie und Licht in die Dunkelheit der Rauhnächte bringen.

Don'ts

In den Rauhnächten gibt es verschiedene Traditionen, die vorschreiben, was zu vermeiden oder mit besonderer Vorsicht zu behandeln ist. Die Bräuche der Rauhnächte sind stark von regionalen Traditionen und persönlichen Überzeugungen geprägt. Mancherorts wurde die Zeit zwischen den Jahren als so gefährlich angesehen, dass besondere Regeln befolgt wurden.


Hier ist eine kurze Zusammenfassung dessen, was nicht getan werden sollte:

  • Arbeiten:
    In einigen Traditionen wird empfohlen, während der Rauhnächte keine schweren Arbeiten oder größeren Projekte durchzuführen.
     
  • Wäsche aufhängen:
    Das Aufhängen von Wäsche im Freien wird vermieden, da die Rauhnächte als eine Zeit gelten, in der böse Geister oder Dämonen besonders aktiv sein könnten. Es wird angenommen, dass sie die Wäsche verunreinigen könnten.
     
  • Haare schneiden:
    Das Schneiden von Haaren während der Rauhnächte wird in einigen Kulturen vermieden, da es als Unglück oder schlechtes Omen gilt.
     
  • Streitigkeiten und negative Gedanken:
    Es wird empfohlen, während der Rauhnächte friedlich und positiv zu sein, da negative Energien vermieden werden sollten.
     
  • Hausputz:
    Vor Beginn der Rauhnächte wird oft eine gründliche Reinigung des Hauses durchgeführt, um alte Energien loszulassen und Platz für neue zu schaffen. Während der Rauhnächte sollte jedoch nicht geputzt werden, um die Schutzkräfte und Energien nicht zu stören.
     
  • Lärmbelästigung:
    In einigen Traditionen wird empfohlen, nachts keine lauten Geräusche zu machen oder Partys zu feiern, um die Geister nicht zu stören oder zu verärgern.

Die 12 Rauhnächte

Die Nächte und ihre monatlichen Zuweisungen

1. Rauhnacht
Datum
24. / 25. Dezember
Monat
2. Rauhnacht
Datum
25. / 26. Dezember
Monat
Februar
3. Rauhnacht
Datum
26. / 27. Dezember
Monat
März
4. Rauhnacht
Datum
27. / 28. Dezember
Monat
April
5. Rauhnacht
Datum
28. / 29. Dezember
Monat
Mai
6. Rauhnacht
Datum
29. / 30. Dezember
Monat
Juni
7. Rauhnacht
Datum
30. / 31. Dezember
Monat
Juli
8. Rauhnacht
Datum
31. Dez. / 1. Jan.
Monat
August
9. Rauhnacht
Datum
1. / 2. Januar
Monat
September
10. Rauhnacht
Datum
2. / 3. Januar
Monat
Oktober
11. Rauhnacht
Datum
3. / 4. Januar
Monat
November
12. Rauhnacht
Datum
4. / 5. Januar
Monat
Dezember

Bräuche und Rituale

Das wohl bekannteste und zugleich geheimnisvollte Rauhnachtsritual ist das 13. Wünsche Ritual. Dieses Ritual soll dabei helfen, Wünsche und Ziele für das kommende Jahr zu manifestieren. 

So funktioniert’s

  • Vorbereitung: Bereite 13 kleine Zettel vor
  • Wünsche aufschreiben: Schreibe auf jeden Zettel einen Wunsch für das kommende Jahr. Dies können persönliche Ziele, Hoffnungen oder Träume sein
  • Ritualbeginn: Das Ritual beginnt üblicherweise am ersten Tag der Rauhnächte, dem 25. Dezember
  • Tägliches Verbrennen: Verbrenne jeden Tag einen der Zettel, ohne nachzusehen um welchen Wunsch es sich gehandelt hat. Dies symbolisiert das Loslassen und das Vertrauen darauf, dass das Universum oder eine höhere Macht deinen Wunsch zur rechten Zeit erfüllen wird
  • Der letzte Zettel: Der 13. Zettel wird nicht verbrannt. Er darf in der letzten Rauhnacht geöffnet werden. Somit hast du 12 deiner 13 Wünsche abgegeben. Um den letzten Wunsch darfst du dich selbst kümmern.

Das 13-Wünsche-Ritual ist ein schöner Weg, um sich auf das neue Jahr vorzubereiten und sich bewusst zu machen, was man sich wirklich wünscht. Es geht dabei nicht nur um die Erfüllung der Wünsche, sondern auch um den Prozess des Loslassens und des Vertrauens in die Zukunft.

Das Räuchern in den Rauhnächten hat tief verwurzelte Traditionen und Bedeutungen:

  • Vertreibung böser Geister und Dämonen: In alten Überlieferungen glaubte man, dass in den Rauhnächten die Grenze zwischen der realen Welt und dem Jenseits besonders dünn sei. Das Räuchern sollte böse Geister und Dämonen vertreiben, die in dieser Zeit besonders aktiv waren.
  • Reinigung und Schutz: Der Rauch hatte auch eine reinigende Wirkung, sowohl physisch als auch spirituell. Durch das Räuchern wurden Häuser und Ställe gereinigt, um Krankheiten und Unglück abzuwehren und um Schutz für das kommende Jahr zu erbitten.
  • Traditionelle Kräuter und Harze: Zum Räuchern wurden oft spezielle Kräuter und Harze verwendet, die je nach Region variieren konnten und oft eine besondere symbolische Bedeutung hatten.

Diese Bräuche sind tief in der europäischen, insbesondere in der germanischen und alpinen Folklore verankert und spiegeln den Glauben und die Kultur dieser Zeiten wider. Sie wurden von Generation zu Generation weitergegeben und sind auch heute noch in einigen Regionen lebendig.

Mit was kann ich räuchern?

Du kannst wählen, ob du mit einem fertigen Räucherbündel (zb. weisser Salbei oder Weihrauch) räuchern möchtest, oder du aber eine Räuchermischung auf eine Räucherkohle in eine Räucherschale geben magst. 

Anbei die bekanntestens Kräuter die zum Räuchern verwendet werden: 

  • Weihrauch wirkt reinigend und segnend. Weihrauch wird oft verwendet, um spirituelle Energien zu erhöhen und eine heilige Atmosphäre zu schaffen.
  • Salbei ist für seine starke Reinigungswirkung bekannt. Es wird verwendet, um negative Energien zu vertreiben und Klarheit zu fördern.
  • Wacholder wirkt schützend und reinigend. Es wird oft verwendet, um negative Energien zu vertreiben und einen schützenden Kreis zu ziehen.

Wann sollte geräuchert werden:

  • 21./22. Dezember (Thomasnacht/Wintersonnenwende) Diese Nacht eignet sich für einen Jahresrückblick und einen Jahresausblick. Sie ist die Längste und dunkelste Nacht des Jahres.
  • 24./25. Dezember (Rauhnachtsstart) Diese Nacht ist der Beginn der Rauhnächte. Traditionell wird in dieser Nacht das Haus ausgeräuchert, um es vor negativen Einflüssen zu schützen.
  • 31. Dezember/1. Januar (Jahresende) Diese Nacht, die oft als Silvester gefeiert wird, ist eine besonders wichtige Rauhnacht. Dieser Zeitpunkt wird oft genutzt, um das alte Jahr zu verabschieden, negative Energien zu vertreiben und das neue Jahr willkommen zu heißen.
  • 5. Januar/6. Januar (Rauhnachtsende) Dies ist die letzte Nacht der Rauhnächte, die auch als «Dreikönigsnacht» bekannt ist. Mit dem Räuchern in dieser Nacht wird um Schutz und Segen für das kommende Jahr gebeten.

Träume können während der Rauhnächte besonders bedeutsam sein und als Einblick in dein Unterbewusstsein oder sogar als Vorboten zukünftiger Ereignisse gedeutet werden. Hier sind einige Schritte, die du bei der Traumdeutung während der Rauhnächte beachten kannst:

  • Traumtagebuch führen: Lege dein Notizbuch neben dein Bett und notieren jeden Morgen direkt nach dem Aufwachen so viele Details wie möglich über deine Träume. 
  • Symbole und Muster erkennen: Achte auf wiederkehrende Symbole oder Muster in deinen Träumen während der Rauhnächte. Diese könnten Hinweise auf bestimmte Themen oder Botschaften sein.
  • Emotionen analysieren: Berücksichtige deine Emotionen und Gefühle in Bezug auf deine Träume. Emotionen können wichtige Hinweise darauf geben, wie du die Träume interpretieren kannst.
  • Fragen stellen: Bevor du ins Bett gehst, kannst du bestimmte Fragen oder Anliegen in Bezug auf dein Leben, deine Zukunft oder deine spirituelle Entwicklung stellen.

Das Meditieren während der Rauhnächte kann besonders tiefgründig und bedeutungsvoll sein. Experimentiere mit verschiedenen Meditationspraktiken und finde heraus, welche für dich am besten wirkt und dich zur Ruhe bringt. 

 

Hier sind einige Ideen, wie du während der Rauhnächte meditieren kannst:

  • Schaffe dir einen ruhigen und ungestörten Ort, in dem du meditieren und zur Ruhe kommen kannst.
  • Zünde dir gerne eine Kerze an, um eine besondere Atmosphäre zu schaffen. 
  • Das Räuchern mit Kräutern, Harzen oder Räucherstäbchen kann deine Meditation unterstützen und eine spirituelle Verbindung herstellen.
  • Setze dir eine klare Absicht für deine Meditation in den Rauhnächten. Du kannst um Führung und Klarheit bitten oder einfach in die Stille eintauchen, um deine innere Weisheit zu hören.
  • Beginne deine Meditation mit bewusstem Atmen. Tiefes und langsames Ein- und Ausatmen kann dazu beitragen, den Geist zu beruhigen und in einen meditativen Zustand zu versetzen.
  • Wiederhole in deiner Meditation Mantras oder Affirmationen, die für dich bedeutsam sind. Dies kann dir helfen, dich auf dein Thema oder deine Absicht zu konzentrieren.
  • Du kannst aber auch einfach in der Stille meditieren, ohne besondere Techniken. Lasse deine Gedanken zur Ruhe kommen. 
  • Oder buche einen Rauhnachtskurs deiner Wahl und mache dort eine geführte Meditation.

Das Legen von Tarotkarten ist eine beliebte Methode, um Einblicke in zukünftige Ereignisse zu erhalten. Während der Rauhnächte kannst du eine Tarotkarte ziehen oder ein komplettes Kartenset verwenden, um dein Schicksal zu erkunden. Spezielle Orakelkartensets für die Rauhnächte erhalten oft Botschaften und Symbole die auf diese magische Zeit abgestimmt ist.


Anleitung für die Rauhnächte

Entdecke, wie Du die Rauhnächte mit Unterstützung von Experten und Coaches für Dich selbst sinnvoll gestalten kannst.
 

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FAQ

Häufig gestellte Fragen zu den Raunächten

In den Rauhnächten wird eine Kerze im Fenster als alter Brauch entzündet. Diese 12 Nächte zwischen Weihnachten und Heilige Drei Könige stehen symbolisch für jeden Monat des Jahres und laden uns ein, zurückzublicken und vorauszublicken. Erfahren Sie mehr über diese Tradition und ihre Bedeutung.

Raunacht oder Rauhnacht, was stimmt denn nun? Die Schreibweise der magischen 12 Nächte sorgt immer wieder für grosse Verwirrung. Eines Vorweg - es gibt keine richtige oder falsche Schreibweise. 

Mit der neuen Rechtschreibreform wurde die Rauhnacht zur Raunacht. Da die lange und viel gebrauchte Schreibweise allerdings die Rauhnacht mit «h» war und auch Google diese Schreibweise bevorzugt, findet man heute sowohl zur Rauhnächte als auch zu Raunächte alle Ergebnisse. 

Das Wort «Rauhnacht» selbst hat mehrere Deutungen. Eine Interpretation bezieht sich auf das Wort «rauh» oder «rauch», was auf alte Bräuche wie das Räuchern von Häusern und Ställen während dieser Zeit hinweist. Diese Räucherungen sollten böse Geister vertreiben und Reinigung bringen. Eine andere Deutung verknüpft das Wort mit «haarig» oder «wild», was auf die wilden Gestalten und Geister hinweist, die in dieser Zeit umherstreifen sollen.

In den Rauhnächten sollte man bestimmte Dinge vermeiden, wie das Waschen von Kleidung, das Pfeifen am frühen Morgen, lautes Zuschlagen von Türen und die Ausführung von Arbeiten. Diese Tätigkeiten sollen angeblich Unglück herbeiführen. Es ist ratsam, diese alten Bräuche zu respektieren, um Heim und Hof zu schützen.

Die 12 Rauhnächte sind Tage außerhalb der Zeit und gelten als Tore zur übersinnlichen Welt. In dieser Zeit sind die Gesetze des Universums außer Kraft. Die Rauhnächte beginnen in der Nacht vom 24. auf den 25. Sie stehen für eine Zeit, in der die mystische und spirituelle Ebene besonders zugänglich ist.

In den Rauhnächten gibt es viele weitere traditionelle Rituale, die man ausprobieren kann. Einige Beispiele sind das Räuchern des Hauses, das Aufstellen von Räuchergefäßen, das Halten von Rauhnacht-Ritualen oder das Aufhängen von Amuletten. Diese Praktiken werden durchgeführt, um Glück und Schutz für das kommende Jahr zu gewährleisten. Es ist wichtig, dass man diejenigen wählt, die für einen selbst am bedeutendsten sind.

Beginne damit, über die Erfahrungen und Erkenntnisse nachzudenken, die du während der Rauhnächte gewonnen hast. Was hast du in deinen Träumen, Ritualen und Meditationen in dieser Zeit erlebt und notiert? Schaue jeweils am Anfang des neuen Monats, was du in der jeweiligen Nacht aufgeschrieben und dir für Ziele gesetzt hast. Vergesse auch nicht, dich um deinen 13. Wunsch (sofern du das 13. Wünsche Ritual gemach hast) zu kümmern. Die Zeit nach den Rauhnächten bietet dir die Möglichkeit, die spirituelle Verbindung und die Erkenntnisse die du gewonnen hast zu nutzen, um deine Ziele und Träume zu verwirklichen.

Die Tradition gibt vor, das du Altes abschließen, Geliehenes zurückgeben und deine Schulden begleichen sollst. Du kannst dir ausserdem ein Rauhnachts-Tagebuch kaufen sowie Räucherwerk und Orakelkarten. Falls du die Rauhnächte begleitet durchführen möchtest, kannst du dir einen passenden Kurs bei unseren Rauhnachtskursen aussuchen.

Was passiert in den Rauhnächten? //

In den Rauhnächten wird eine Kerze im Fenster als alter Brauch entzündet. Diese 12 Nächte zwischen Weihnachten und Heilige Drei Könige stehen symbolisch für jeden Monat des Jahres und laden uns ein, zurückzublicken und vorauszublicken. Erfahren Sie mehr über diese Tradition und ihre Bedeutung.


Raunacht oder Rauhnacht, was stimmt denn nun? //

Raunacht oder Rauhnacht, was stimmt denn nun? Die Schreibweise der magischen 12 Nächte sorgt immer wieder für grosse Verwirrung. Eines Vorweg - es gibt keine richtige oder falsche Schreibweise. 

Mit der neuen Rechtschreibreform wurde die Rauhnacht zur Raunacht. Da die lange und viel gebrauchte Schreibweise allerdings die Rauhnacht mit «h» war und auch Google diese Schreibweise bevorzugt, findet man heute sowohl zur Rauhnächte als auch zu Raunächte alle Ergebnisse. 

Das Wort «Rauhnacht» selbst hat mehrere Deutungen. Eine Interpretation bezieht sich auf das Wort «rauh» oder «rauch», was auf alte Bräuche wie das Räuchern von Häusern und Ställen während dieser Zeit hinweist. Diese Räucherungen sollten böse Geister vertreiben und Reinigung bringen. Eine andere Deutung verknüpft das Wort mit «haarig» oder «wild», was auf die wilden Gestalten und Geister hinweist, die in dieser Zeit umherstreifen sollen.


Was darf man nicht in den Rauhnächten machen? //

In den Rauhnächten sollte man bestimmte Dinge vermeiden, wie das Waschen von Kleidung, das Pfeifen am frühen Morgen, lautes Zuschlagen von Türen und die Ausführung von Arbeiten. Diese Tätigkeiten sollen angeblich Unglück herbeiführen. Es ist ratsam, diese alten Bräuche zu respektieren, um Heim und Hof zu schützen.


Für was stehen die 12 Rauhnächte? //

Die 12 Rauhnächte sind Tage außerhalb der Zeit und gelten als Tore zur übersinnlichen Welt. In dieser Zeit sind die Gesetze des Universums außer Kraft. Die Rauhnächte beginnen in der Nacht vom 24. auf den 25. Sie stehen für eine Zeit, in der die mystische und spirituelle Ebene besonders zugänglich ist.


Was soll man in den Rauhnächten tun? //

In den Rauhnächten gibt es viele weitere traditionelle Rituale, die man ausprobieren kann. Einige Beispiele sind das Räuchern des Hauses, das Aufstellen von Räuchergefäßen, das Halten von Rauhnacht-Ritualen oder das Aufhängen von Amuletten. Diese Praktiken werden durchgeführt, um Glück und Schutz für das kommende Jahr zu gewährleisten. Es ist wichtig, dass man diejenigen wählt, die für einen selbst am bedeutendsten sind.


Was mache ich im Folgejahr mit den Informationen der Rauhnächte? //

Beginne damit, über die Erfahrungen und Erkenntnisse nachzudenken, die du während der Rauhnächte gewonnen hast. Was hast du in deinen Träumen, Ritualen und Meditationen in dieser Zeit erlebt und notiert? Schaue jeweils am Anfang des neuen Monats, was du in der jeweiligen Nacht aufgeschrieben und dir für Ziele gesetzt hast. Vergesse auch nicht, dich um deinen 13. Wunsch (sofern du das 13. Wünsche Ritual gemach hast) zu kümmern. Die Zeit nach den Rauhnächten bietet dir die Möglichkeit, die spirituelle Verbindung und die Erkenntnisse die du gewonnen hast zu nutzen, um deine Ziele und Träume zu verwirklichen.


Wie kann ich mich auf die Rauhnächte vorbereiten? //

Die Tradition gibt vor, das du Altes abschließen, Geliehenes zurückgeben und deine Schulden begleichen sollst. Du kannst dir ausserdem ein Rauhnachts-Tagebuch kaufen sowie Räucherwerk und Orakelkarten. Falls du die Rauhnächte begleitet durchführen möchtest, kannst du dir einen passenden Kurs bei unseren Rauhnachtskursen aussuchen.


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